Leasingangebote ohne Anzahlung im Vergleich

Beim Autoleasing bzw. beim Leasing generell kann bezüglich der Anzahlung zwischen zwei Varianten unterschieden werden. Zum einen gibt es das Leasing mit einer Anzahlung zu Beginn der Leasingdauer und andererseits wird auch das Leasing ohne Anzahlung, also ohne vorherige Leasing-Sonderzahlung, angeboten. Beim Autoleasing ist es im gewerblichen Bereich meistens so, dass die Leasingnehmer das Leasing ohne Anzahlung nutzen möchten. Denn oftmals ist es von Vorteil, wenn die monatlichen Leasingraten eher etwas höher sind, da diese von der Steuer abgesetzt werden können. Denn prinzipiell ist die Anzahlung lediglich ein Regulator für die Höhe der anschließend zu zahlenden regelmäßigen Leasingraten. Beim Privatleasing sieht es hingegen ganz anders aus, denn dort wird das Leasing ohne Anzahlung nur sehr selten genutzt. Zum einen liegt das daran, dass die Leasinganbieter beim privaten Autoleasing fast immer eine Anzahlung zu Beginn der Leasingdauer haben möchten. Denn selbst wenn der Leasingnehmer die späteren Raten nicht mehr zahlen kann, sind durch die Anzahlung zumindest die bisher entstandenen Kosten abgedeckt. Zum anderen wünschen sich auch die Leasingnehmer selbst gerade beim privaten Autoleasing oftmals einen Vertrag mit Anzahlung.

Und zwar ist das hauptsächlich aus dem Grunde so, weil die monatlichen Leasingraten aufgrund der geleisteten Anzahlung dann relativ moderat ausfallen. Und für viele Privatpersonen ist gerade die niedrige Monatsrate der Hauptgrund, sich überhaupt für das Leasen von Fahrzeugen und gegen die Finanzierung über einen Kredit zu entscheiden. Denn je nach Höhe der Anzahlung muss der Leasingnehmer zukünftig Raten zahlen, die bis zu 50 Prozent niedriger ausfallen können, als wenn keine Anzahlung vereinbart worden ist. Möchte man dennoch keine Anzahlung leisten, weil man zum Beispiel keine Tausende von Euro zur Verfügung hat, so muss man sich meistens an Anbieter im Internet wenden, falls man das Autoleasing ohne eine Anzahlung durchführen möchte. Gerade im Onlinebereich ist das Angebot im Hinblick auf das Leasing ohne Anzahlung sehr groß. Man findet dort sogar Angebote in Richtung Leasing ohne Schufa, sodass selbst bei einer negativen Schufaauskunft eine Leasing-Finanzierung durchführbar ist.

Was das Leasing ohne oder mit Anzahlung von den monatlichen Leasingraten her im Unterschied ausmachen kann, soll mit der folgenden Beispielrechnung verdeutlicht werden. Ein nach Ende des Leasingvertrages zu zahlender Restwert wird aus Vereinfachungsgründen nicht mit einbezogen, zumal er auf den Vergleich auch keinen Einfluss hat. Angenommen, ein Auto soll über einen Leasingvertrag mit einem Gesamtwert von 10.000 Euro finanziert werden. Der Vertrag soll über vier Jahre laufen und es wird keine Anzahlung vereinbart. Einen Leasingzins von sechs Prozent eingerechnet würde die monatliche Leasingrate dann rund 258 Euro betragen. Hätte sich der Leasingnehmer hingegen bei den gleichen Konditionen für das Leasing mit einer Anzahlung von zum Beispiel 30 Prozent, also 3.000 Euro entschieden, dann läge die Höhe der Leasingraten nur noch bei monatlich 180 Euro.

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