Ausländische Leasingangebote im Vergleich

Neben den Krediten gibt es in Deutschland noch eine zweite Finanzierungsvariante, die je nach Finanzierungsvorhaben interessant sein kann, und zwar das Leasing. Dieses wird im Gewerbebereich relativ häufig genutzt, während Privatpersonen sich deutlich öfter für eine Finanzierung mittels eines Kredites entscheiden. Genutzt wird das Leasing vorwiegend in drei Formen, nämlich als Autoleasing (Kfz-Leasing), als Maschinen-Leasing und als Immobilienleasing. Wie im Kreditbereich schon viele Jahre der Fall, so gibt es mittlerweile am deutschen Markt nicht nur inländische Leasinganbieter, sondern über das Internet können auch ausländische Leasingangebote genutzt werden. Für den Kunden stellt sich beim Vergleich daher oft die Frage, worin die Unterschiede zwischen dem In- und Auslands-Leasing liegen können. Um diese möglichen Unterschiede zu verdeutlichen ist es sinnvoll, zunächst das Inlandsleasing etwas näher zu charakterisieren, zum Beispiel anhand der Autoleasings von privater Seite aus. Möchte man als Privatkunde ein Fahrzeug zum Beispiel über den Weg Kfz-Leasing finanzieren, so werden vom Kreditgeber verschiedene Bedingungen gestellt, wie es auch bei einer Kreditfinanzierung üblich ist.

Eine der wichtigsten Bedingungen, die zum Abschluss des Leasingvertrages erfüllt sein muss ist sicherlich, dass der Leasingnehmer keine negative Schufaauskunft haben darf. Denn auch die Leasinggeber prüfen hierzulande genau wie die Kreditgeber die Schufa des Antragstellers, und eine negative Schufa führt auch beim Leasing meistens dazu, dass kein Geschäft und somit kein Leasingvertrag zustande kommen wird. Was den Leasingpreis betrifft, also welchen Zinssatz der Leasingnehmer zahlen muss und welche sonstigen Kosten noch entstehen können, so gibt es prinzipiell keine grundlegenden Unterschiede zwischen in- und ausländischen Angeboten, sodass man hier immer im Einzelfall die vorhandenen Leasingangebote vergleichen sollte. Worin jedoch häufig ein deutlicher Unterschied zwischen dem Inlands- und dem Auslands-Leasing bestehen kann ist, dass ausländische Leasinggeber oftmals auf die Schufa-Anfrage verzichten. Man kann diese Angebote im Prinzip mit dem aus dem Kreditbereich bekannten Schweizer Kredit vergleichen, denn auch dort ist keine Schufa-Auskunft notwendig.

Das Auslands-Leasing eignet sich daher vor allem für deutsche Verbraucher, die eine negative Schufa besitzen und somit vom Händler oder sonstigen Leasinggebern hierzulande keine Finanzierungsmöglichkeit bekommen würden. Es gibt inzwischen einige Anbieter dieser Art, die auch ganz gezielt mit Begriffen wie „Leasing ohne Schufa“ am Markt auftreten. Meistens treten die Leasinggeber allerdings nicht selbst am Markt auf, sondern die Angebote aus dem Bereich Leasing ohne Schufa werden von Vermittlern offeriert. Auch hier lässt sich ein Vergleich zum Schweizer Kredit ziehen, denn auch dort sorgen Kreditvermittler für den Vertragsabschluss. Ähnlich verläuft es häufig auch beim Leasing aus dem Ausland, sodass der Leasingnehmer neben dem Finanzierungszinssatz meistens auch noch eine Abschlussprovision an den Vermittler zu zahlen hat. Genau achten sollte man gerade beim Auslands-Leasing auf die Leasingbedingungen, damit man am Ende der eigentlichen Leasingdauer keine böse Überraschung in der Form erlebt, dass das Fahrzeug dann zum Beispiel erworben werden muss und nicht an den Leasinggeber zurückgegeben werden kann.

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